Diskussion: Preis der Leipziger Buchmesse für Literaturblogger

Dieser Beitrag richtet sich an alle Leser, besonders aber an Literaturblogger und Autoren.

In der Bloggerlounge der Leipziger Buchmesse 2015 hat Oliver Zille auf meine Frage, ob es denn auch bald einen Preis der Leipziger Buchmesse für Literaturblogger geben könne, geantwortet: „Wir haben das stark im Blick.“

Ich möchte diese Diskussion gern fördern und der Leipziger Buchmesse ein breites Meinungsbild von Betroffenen an die Hand geben. Mögt ihr mich unterstützen?

Ich frage euch:
Wann ist für euch ein Literaturblog preiswürdig?
Welche Kriterien sind für euch wichtig: Genre, Alter, Stil, Reichweite…?
Welche Blogs kommen gar nicht in Frage?
Wie sollte so ein Preis dotiert werden: mit Anerkennung oder mit Preisgeld?
Und wer sollte darüber entscheiden: Jury, Voting der Blogger…?

Ich habe schon viele Blogger und Autoren persönlich angeschrieben. Bitte sagt es auch weiter.

Vielen Dank für eure Mühe.

2 Gedanken zu “Diskussion: Preis der Leipziger Buchmesse für Literaturblogger

  1. Warum kein Preis für Blogger? Klar doch! Immerhin sind Literaturblogger für uns Autoren (vor allem für die, die sich, wie ich, im Bereich Self Publishing tummeln) ein wichtiger Multiplikator. Und was die Frage nach dem Preis anbetrifft, bin ich auf jeden Fall dafür, Geld in die Hand zu nehmen. Schließlich wissen wir doch alle, die im Literaturbereich unterwegs sind, dass allzuoft erwartet wird, dass wir für ein Butterbrot (ohne die Butter) schaffen.

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  2. Es wird eigentlich höchste Zeit, dass der Entwicklung hin zu elektronischen Medien und Publikationen Rechnung getragen wird. Schließlich haben Literaturblogger massiv dazu beigetragen, Literatur aus dem Elfenbeinturm der Feuilletons auf den Boden der Tatsachen zu bringen und auch für ein junges Publikum wieder interessant zu machen?

    Was einen guten Literaturblog ausmacht? Die Leidenschaft der Betreiber ebenso wie versierte Autoren, die als Fans vom jeweiligen Sujet vermutlich mehr Hintergrundwissen mitbringen als Fachjournalisten.

    Ein eventueller Preis sollte natürlich auch mit einer finanziellen Zuwendung verbunden sein. Für einen Blogger kann selbst ein dreistelliger Betrag, der für ein Printmedium nur geringfügig mehr als eine symbolische Anerkennung darstellt, die Gewähr darstellen, für weitere ein oder zwei Jahre hochwertige Inhalte anzubieten und damit möglicherweise auch neue Leser für Literatur zu begeistern.

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