Bücher, Buchmesseticket und I LOVE LEIPZIG-Kalender: Last Minute Tipps zum Schenken

Blick in das Bücherregal des Autors

Blick in das Bücherregal: Das liest [Der Mann für den Text]

Ich finde ja: Bücher kann man immer schenken. Aber was meinen die Deutschen allgemein dazu?

Das Immobilienportal Immonet hat gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut YouGov in einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern nachgefragt. Gut jeder dritte Deutsche (30 Prozent) erhofft sich danach Bargeld unter dem Tannenbaum. Danach stehen Elektronikartikel (19 Prozent) und Bücher (18 Prozent) auf den Wunschzetteln. Doch der Weihnachtsmann erfüllt nicht alle Wünsche. Den Top-Platz unter den Weihnachtsgeschenken nimmt mit 36 Prozent das Buch ein. Na bitte. Vielleicht überzeugt das ja auch die 40 Prozent der Deutschen, die sich in diesem Jahr (angeblich) überhaupt nichts wünschen. Vielleicht etwas Frieden. In der Familie und in der Ukraine.

Ich habe mich in Leipzig umgehört: Welches Buch sollte man dieses Jahr gelesen haben und verschenken?

Notwendiger Hinweis: Die Rechte der Coverabbildungen liegen bei den jeweiligen Verlagen.

Impresario Peter Degner
Jeremy Rifkin, Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft. Campus Verlag, 2014

Spiegel Online meint dazu: „Der bemerkenswerteste Denker und Futorologe der Welt.“ Und die Wirtschaftswoche urteilt: „Der Visionär beschreibt, wie ein bald allgegenwärtiges Internet die Wirtschaftsordnung untergräbt und auf den Kopf stellt.“

Autor und Speaker Daniel Hoch
Marc Elsberg, Blackout. Blanvalet Verlag, 2012

Glaubwürdig recherchiert und geschrieben. Das Buch liest sich in einem Stück einfach und phantastisch. Ein toller Autor, den ich selbst kennenlernen durfte. Empfehlenswert!

Autor und Rezensent Harald Wurst
Wolf Haas, Brennerova. Hoffmann & Campe, 2014

Wer den Brenner-Zyklus kennt, weiß, was ihn hier erwartet. Und Haas enttäuscht seine Gefolgschaft auch diesmal nicht: ein Plot voller Volten (aberwitzig quasi Hilfskonstruktion), erstaunliche Protagonisten, erschöpfende Weisheiten… mehr kann und muss man dazu nicht sagen – selber lesen ist wie immer ding! („ding“ wird bei Haas als Platzhalter für alles Mögliche verwendet…)

Dr. Gabriele Goldfuß, Referatsleiterin Internationale Zusammenarbeit bei der Stadt Leipzig
Ludmilla Ulitzkaja, Das grüne Zelt. Carl Hanser Verlag, 2012

Ich habe die Autorin vor etlichen Jahren auf der Buchmesse erlebt und folge seither ihren Texten, wenn sie übersetzt sind, denn ich lese kein Russisch. Es hat mir nicht immer alles gefallen, aber die Geschichten und Personen haben mich in diesem Werk besonders gefesselt. Es beginnt schon sehr aufwühlend mit den Tagen um Stalins Tod. Ludmilla Ulitzkaja ist eine Zauberin des Lebens. Sie kann Biographien ineinander verweben und Bilderwelten schaffen wie wenige andere Autoren.

Künstlerin Sarah Sturm
Thomas Bernhard, Ja

Zwei Menschen begegnen sich. Sie erkennt sofort: er sei «ein ähnlich wie sie verlorener, letzten Endes vernichteter Mensch», von dem «Rettung nicht kommen könne. Keine Illusionen. Das taugt mir sehr.» Dazu kommt, dass Bernhard in dieser Erzählung den besten ersten Satz schreibt, den ich kenne. Der erstreckt sich über zweieinhalb Seiten und ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die stets behaupten, man solle sich kurz fassen.

Autor Nils Müller
Gisela Elsner, Heilig Blut. Verbrecher Verlag, 2007.

Das Buch beleuchtet die Abgründe der menschlichen Natur und wagt es, mit jeder Zeile den deutschen Nationalismus nach dem Krieg satirisch zu behandeln. Der Stil von Gisela Elsner ist immer total lesenswert!

Frank Basten, Wirtschaftsberatung / Magistralenmanagement Georg-Schumann-Straße
Die Leipziger Abenteuer von Viktor und Noonoo / the leipzig Adventures of Viktor and Noonoo
ICC Sprachinstitut James Parsons, 2014

Das Kinderbuch mit fünf Kurzgeschichten in Deutsch und Englisch erzählt die Abenteuer des Jungen Viktor und der Klein-Kehrmaschine Noonoo. So wunderschön ist Leipzig  mit Kinderaugen!

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9783455404999Null grenzkostenDas grüne zelt

maenner-slim-fit-t-shirt_designIn meiner Wohnung hängen etliche Kalender verteilt. Im Arbeitszimmer sind dies der Arche Literatur Kalender und der erste Jahreskalender von I LOVE LEIPZIG. Die Leipziger Kalenderfotos wurden in einem Wettbewerb ermittelt. Wer bekannte und überraschende Einsichten der tollsten Stadt der Welt das ganze Jahr über genießen möchte, erhält den Kalender noch bis 22. Dezember auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt (Stand direkt neben dem Riesenrad am Augustusplatz) oder direkt in der Agentur, Karli 2a (geöffnet montags bis freitags von 09:00 bis 17:30 Uhr). Der Kalender kostet 13 Euro.

 

2156Pünktlich zur Weihnachtszeit hat auch der Online-Ticketshop der Leipziger Buchmesse und der Manga-Comic-Convention geöffnet. Die Leipziger Buchmesse vom 12.-15. März 2015 lockt diesmal mit den neuen Formaten „DIE UNABHÄNGIGEN“ und autoren@leipzig. Besonderer Tipp: Zu Weihnachten und darüber hinaus bis zum 15. Februar 2015 gilt das Frühbucher-Special. Im Online-Shop gibt es Tages- und Dauertickets sowie ermäßigte Tickets. Zum Ticketshop und allen weiteren Informationen geht’s hier entlang.